NOTRUF
Die Feuerwehr erreichen Sie jederzeit unter der
Nummer: 112 aus dem Festnetz und aus allen Handynetzen, auch bei gesperrter SIM.
Bitte nehmen Sie sich den Moment Zeit und lesen Sie folgende Hinweise zu
Ihrer Sicherheit!
Sollten Sie einmal den Rettungsdienst oder die Feuerwehr in Anspruch nehmen
müssen, sollte die Unfallmeldung folgende Informationen enthalten:
Wo? Was? Wieviele? Welche? Warten!
Wo ist der Notfall?
Geben Sie den Notfallort genau an!
Dazu gehören Ort, Straße, Hausnummer, Stockwerk
usw.
Was ist geschehen?
Beschreiben Sie kurz die Unfallsituatuion!
Die Beamten in der Notrufzentrale müssen nach ihren Schilderungen
entscheiden, welche Rettungsmittel sie für den Notfall einsetzen.
Wie viele Verletzte und/oder Betroffene gibt
es?
Nach dieser Angabe entscheidet die Notrufzentrale über die Anzahl der
Hilfskräfte, welche zur Notfallstelle geschickt werden.
Welche Verletzungen oder Erkrankungen haben die
Betroffenen?
Nach dieser Angabe entscheidet die Notrufzentrale über die Art der
Einsatzmittel, welche zur Notfallstelle entsandt werden.
Warten Sie auf eventuelle Rückfragen!
Durch gezielte Fragen des Beamten in der Notrufzentrale kann dieser die
noch fehlenden notwendigen Informationen von ihnen erhalten.
Es ist nicht schlimm, wenn Sie in der Aufregung nicht genau wissen, welche
Angaben benötigt werden. Das Leitstellenpersonal wird die notwendigen Informationen von Ihnen abfragen, daher bleiben Sie bitte am Telefon, bis die Leitstelle das Gespräch
beendet.
Bei schwierigen örtlichen Gegebenheiten, z.B. unübersichtliche
Straßenführung, großer Wohnblock, großes Werksgelände o.ä., ist es zweckmäßig, einen Helfer zu beauftragen, den Rettungsdienst zu empfangen und einzuweisen.
Brandrauch
- ist völlig geräuschlos, hochgiftig und dringt überall
ein
- wirkt einschläfernd, bewusstseinstrübend und sie werden ohnmächtig, noch
bevor sie durch Husten aufwachen
- ist heiss, eine Sicht ist unmöglich, man wird völlig orientierungslos:
Panik!
Die gefährlichsten Mythen
"Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu
verlassen."
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine
Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.
"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig
alarmieren."
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat -
besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.
"Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher."
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch
Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.
Brandtote sind Rauchtote
Täglich verunglücken zwei Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon
in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer wurden nachts im Schlaf überrascht. Denn Rauch ist schneller und lautloser als
Feuer.
Die jährlichen Folgen in Deutschland: 600 Brandtote, 5.000 Brandverletzte
und 6 Mrd. € Brandschäden im Privatbereich.
Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein
kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich
und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Wählen Sie den Feuerwehrruf 112.
Zigarettenrauch im Abstand von 1 m zum Rauchmelder und brennende Kerzen
lösen bei qualitativ guten Rauchmeldern keinen Alarm aus. Achten Sie auf Rauchmelder, die das Prüfzeichen VdS tragen.
Wo installiert man Rauchmelder?
Rauchmelder gehören an die Decke in die Raummitte und können mit den
Schrauben und Dübeln, die dem Gerät beigefügt sind, einfach montiert werden. Rauchmelder sind etwa nur so groß wie eine Kaffeetasse, weiß und an der Decke unauffällig.
Mindestschutz:
- pro Etage 1 Rauchmelder im Flur
Erweiteter Schutz:
- Kinder- und Schlafzimmer
- Hobbyräume
- Küchen mit Dunstabzug
- Dachboden
- Heizungskeller
Um Fehlalarme zu vermeiden, achten Sie darauf, dass die Rauchmelder nicht
in Räumen eingesetzt werden, in denen Wasserdampf oder eine hohe Staubbelastung vorkommen kann.
Neben dem Schutz im Privatbereich bewähren sich seit Jahren professionelle
Brandmeldesysteme in Betrieben, Hotles, Gaststätten, Kaufhäusern, öffentlichen Gebäuden sowie in der gesamten Industrie. Brandmeldesysteme schützen Leben und Gesundheit und sichern Firmenexistenzen -
das Elektrohandwerk berät Sie kompetent und zuverlässig.
Wie ein Rauchmelder funktioniert
Die meisten Rauchmelder sind batteriebetrieben. Wenn die Batterie
ausgetauscht werden muss, ertönt einen Monat lang regelmäßig ein Warnsignal. Testen Sie die Funktion Ihres Rauchmelders alle drei Monate mit Hilfe der Prüftaste.
Die Sensoren arbeiten nach dfem optischen Prinzip, d.h. in der Messkammer
des Rauchmelders werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesandt, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen.
Bei Raucheintritt in die Rauchkammer werden die ausgesendeten Lichtstrahlen
gestreut und auf die Fotolinse abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst den lauten Alarmton aus.
Wo Sie Rauchmelder kaufen können
Rauchmelder können Sie im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen,
Brandschutzfirmen und im Handel erwerben.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten
- Verwenden Sie optische Rauchmelder. Rauchmelder mit radioaktiven
Präparaten sind in Deutschland nicht zugelassen.
- Empfehlenswert sind batteriebetriebene Rauchmelder - sie bleiben auch bei
Stromausfall funktionsfähig.
- Das VdS-Zeichen steht für Sicherheit und
Qualität.